Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) – zwischen Herausforderung und neuen Möglichkeiten

In Ihrer Rolle als Vermögensverwalter, Energie- oder Facility Manager sind Sie bestens vertraut mit den Herausforderungen der Energieeffizienz. Gerade das Gebäudeenergiegesetz spielt dabei eine zentrale Rolle. Doch welche Konsequenzen hat das Gesetz für Ihre Bestandsgebäude oder Neubauten und wie können Sie die Vorgaben erfolgreich umsetzen?

Im Folgenden erfahren Sie, worum es beim GEG geht, welche Konsequenzen es für Sie hat – und wie Sie mit advizeo-Lösungen und intelligenter Wärmeplanung die Vorgaben erfolgreich umsetzen können.

Was bedeutet das Gebäudeenergiegesetz für Sie?

Das Gebäudeenergiegesetz, abgekürzt oft als GEG, ist bereits 2020 in Kraft getreten. Es regelt die energetischen Vorgaben für den Neubau und die Sanierung von Gebäuden. Mit diesem Gesetz werden frühere Regelwerke wie die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Energieeinsparungsgesetz (EnEG) ersetzt. Das GEG enthält verbindliche Anforderungen an den Jahres-Primärenergiebedarf und an den Wärmeschutz – und damit auch an mögliche Anteile erneuerbarer Energien, die in ein Gebäude eingebaut werden müssen.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil: Anforderungen aus dem EEWärmeG (Erneuerbare-Energie-Wärmegesetz) fließen ebenfalls in die Bewertung mit ein. Das GEG sieht vor, dass bei bestimmten Gebäuden Mindestanteile erneuerbarer Energien genutzt werden, etwa Solarthermie, Biomasse oder Wärmepumpen. So sollen fossile Heizungen reduziert werden und der Umstieg auf umweltfreundliche Wärme gelingen.

Trotz aller offensichtlichen Herausforderungen sollten Sie eines nicht übersehen: Das GEG bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Gebäude gezielt zukunftsfähig zu gestalten – und dabei dauerhaft sowohl Kosten als auch Emissionen spürbar zu senken.

GEG – Heizungsanforderungen kompakt

Welche Auswirkungen entstehen für Ihre Gebäude?

Für Neubauten sind die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes klar definiert: Schon beim Bauen müssen Sie beachten, wie viel erneuerbarer Anteil in die Heizung oder Lüftung eingebaut werden kann. Doch besonders im Bestandsgebäude-Bereich wird es spannend. Auch für die bestehenden Immobilien gelten Anforderungen: Es muss bei Sanierungen geprüft werden, ob energetische Verbesserungen möglich sind, etwa durch effizientere Dämmung, den Austausch von Heizkesseln oder den Einbau von Wärmepumpen.

Darüber hinaus existieren Fristen, bis wann bestimmte Sanierungsmaßnahmen umzusetzen sind. Die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben weisen Sie dann als Eigentümer oder Betreiber mit der Erfüllungserklärung nach. Solche rechtlichen Dokumente müssen häufig in PDF-Form hinterlegt werden – idealerweise dokumentiert über eine Plattform wie die von advizeo.

Eine Herausforderung besteht darin, den Umsetzungsaufwand mit praktikablen Maßnahmen zu verbinden. Insbesondere bei hohen Investitionen ist die Frage zentral: Lohnt sich der Umstieg auf erneuerbare Technologien, oder ist eine Zwischenlösung mit geringeren Emissionen und höherer Effizienz zunächst sinnvoll?

Warum spricht man vom Heizungsgesetz?

Oft wird das Gebäudeenergiegesetz umgangssprachlich „Heizungsgesetz“ genannt, weil ein wesentlicher Teil der öffentlichen Diskussion sich auf die neuen Regeln zum Heizen konzentrierte. Obwohl das GEG weit mehr enthält als nur Vorgaben für Heizsysteme – etwa Anforderungen an die Gebäudehülle, Effizienzstandards oder den Einsatz erneuerbarer Energien – standen vor allem die Regelungen zum Umstieg von fossilen auf erneuerbare Wärmeerzeuger im Mittelpunkt. Dadurch hat sich der verkürzte Begriff „Heizungsgesetz“ etabliert, weil viele Menschen das Gesetz vor allem mit der Frage verbinden, welche Art von Heizung künftig eingebaut werden darf.

Konkrete Lösungsvorschläge: So unterstützt Sie advizeo

Datenbasiertes Energiemonitoring

Mit der advizeo EMS-Plattform erfassen Sie kontinuierlich Ihre Verbrauchsdaten, ob Strom, Wärme oder weitere Energieflüsse. So sehen Sie sofort, wie viel fossile Energie Sie derzeit verbrauchen – und welchen Kohlenstoff-Fußabdruck Ihre Gebäude haben. Darüber hinaus können Sie den Umstieg auf erneuerbare Technologien planen, denn die Software zeigt auf, welche Maßnahmen wie viel Einsparung bringen.

Diese transparente Datengrundlage ist essenziell, um die GEG-Verpflichtungen zu erfüllen und Sie bei der Erstellung Ihrer Erfüllungserklärung zu unterstützen.

Intelligente Wärmeplanung

Dank Ihrer Daten und der begleitenden Beratung durch einen erfahrenen Energieberater kann advizeo Sie bei der Wärmeplanung begleiten. Gemeinsam identifizieren Sie die Potenziale, etwa durch den Einbau einer Wärmepumpe oder einer Solarthermie-Anlage mit hohen Anteilen erneuerbarer Energie. Eine solche Wärmeplanung berücksichtigt nicht nur die bestehenden Verbrauchswerte, sondern auch langfristige Ziele der klimaneutralen Entwicklung. So wird der Umstieg auf erneuerbaren Wärmequellen und die Senkung von CO₂-Emissionen effizient und zielgerichtet.

Begleitung bei rechtlicher Compliance

Advizeo unterstützt Sie beim Umgang mit den gesetzlichen Vorgaben des GEG. Unsere Expert:innen helfen Ihnen dabei, die notwendigen Dokumente zu erstellen, inklusive der Erfüllungserklärung. So erfüllen Sie die rechtlichen Vorgaben ohne unüberschaubaren Aufwand – und minimieren das Risiko von Strafen oder Rückforderungen.

Was ist mit neuen und langfristigen Projekten?

Ob Neubauten oder sanierte Bestandsgebäude: Advizeo entwickelt gemeinsam mit Ihnen maßgeschneiderte Energiepläne, die effiziente und erneuerbare Lösungen einbeziehen. Dabei sind sowohl technische Maßnahmen (bessere Dämmung, Wärmepumpen, Photovoltaik) als auch organisatorische Lösungen (regelmäßige Wartung, Monitoring) Teil der Strategie. So sprechen wir gezielt die wesentlichen Stellschrauben an, um Ihre Gebäude auf ein klimafreundliches Niveau zu bringen.

Wenn Sie eine langfristige Steuerung und Optimierung anstreben, ist unser Data-Science-Ansatz das Richtige für Sie. Damit können Sie nicht nur kurzfristige Anforderungen erfüllen, sondern auch eine kontinuierliche Verbesserung sicherstellen. So erzielen Sie im Jahresdurchschnitt geringere Energiekosten, einen geringeren Verbrauch fossiler Energien und eine effizientere Nutzung Ihrer Anlagen. Über das Dashboard sehen Sie jederzeit, welche Auswirkungen Ihre energiepolitischen Maßnahmen auf die Verbrauchswerte haben.

Warum das GEG für Sie eine Chance ist

Das Gebäudeenergiegesetz mag auf den ersten Blick komplex wirken, mit vielen neuen Vorgaben und Dokumentationspflichten. Aber für Sie als professioneller Immobilien­besitzer oder ESG-Verantwortliche ist es vor allem eine Chance: Sie können den Umstieg auf erneuerbare Energien aktiv steuern, Ihre Bestandsgebäude modernisieren, und gleichzeitig regulatorisch sicher handeln.

Dank der Kombination aus datengestütztem Monitoring, intelligenter Wärmeplanung und Beratung durch Energieberater lassen sich sowohl die fristgerechte Umsetzung der GEG-Anforderungen als auch die ambitionierten Klimaziele realisieren. Mit advizeo an Ihrer Seite setzen Sie auf eine Lösung, die nicht nur die erste Herausforderung bewältigt, sondern langfristig Effizienz und Nachhaltigkeit fördert.

Lassen Sie uns gemeinsam den Weg zu klimaneutralen, effizienten Gebäuden gestalten – mit Verlässlichkeit, Datenkompetenz und zukunftsorientierter Technik.

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